Blickdiagnse: Erythema migrans (im Rahmen einer Lyme-Borreliose) 👁️

Welche Erkrankung könnte vorliegen?

Erythema migrans (Lyme borreliose)

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Erythema migrans (Lyme-Borreliose)

Bist du auf die Diagnose gekommen? 🎯

Die abgebildete Hautveränderung weist auf ein Erythema migrans hin, eine typische Hautmanifestation, die im Rahmen der Lyme-Borreliose auftritt. Diese wird durch das Bakterium Borrelia burgdorferi verursacht und durch den Stich einer infizierten Zecke übertragen.

Die Blickdiagnose basiert auf der charakteristischen Erscheinung: Eine sich zentrifugal ausbreitende Rötung, die oft eine klare Abgrenzung zur umgebenden Haut aufweist und im Zentrum abblassen kann, was ein Zielscheiben-ähnliches Muster ergibt. Wichtig ist zu beachten, dass die Größe des Erythems normalerweise mehr als 5 cm im Durchmesser beträgt und es sich über Tage bis Wochen langsam ausdehnt. Der Durchmesser beträgt in diesem Beispiel in der Höhe 14 cm, in der Breite 10 cm. Häufig ist die Läsion nicht schmerzhaft und juckt selten, was zur verzögerten Diagnose führen kann.

Ein Erythema migrans ist oft das erste und eindeutige klinische Zeichen einer Borrelieninfektion. Es ist entscheidend, bei Verdacht auf Lyme-Borreliose eine gründliche Anamnese durchzuführen, die auch mögliche Zeckenexpositionen einschließt.

Weitere diagnostische Schritte können serologische Tests umfassen, jedoch sollte bei typischem Hautbefund und Anamnese unverzüglich mit einer antibiotischen Therapie begonnen werden, um die Entwicklung späterer Krankheitsstadien zu verhindern.

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