1. Was ist bei einer nicht komprimierbaren Verletzung in Bezug auf den Blutdruck zu beachten?
A: Niedriger Blutdruck wird bei massiver, nicht komprimierbarer Blutung toleriert (permissive Hypotonie)
B: Der Blutdruck muss hoch gehalten werden, damit das Gewebe noch durchblutet werden kann
C: Keine der Aussagen trifft zu
D: Jede Blutung ist komprimierbar
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Antwort:
A: Wenn eine massive Blutung nicht komprimierbar ist, sollte ein niedriger Blutdruck toleriert werden, um die Blutung nicht weiter zu fördern. Insgesamt sollte jedoch die Gesamtsituation beachtet werden und der Blutdruck an die individuellen Gegebenenheiten angepasst werden.
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6. Eine 43-jährige Patientin hat sich beim Wandern eine tiefe Schnittwunde zugezogen und blutet stark am Unterschenkel. Der Rettungsassistent beschließt, einen Tourniquet anzulegen, um die Blutung zu stillen. Was muss er beim Anlegen des Tourniquets beachten?
A: Das Tourniquet sollte ca. 20 cm proximal zur Wunde angelegt werden
B: Es muss unter Druck geschlossen werden, bis der Puls distal des Tourniquets nicht mehr tastbar ist
C: Da es sich um eine relativ junge Patientin handelt, kann der Tourniquet für 3 Stunden belassen werden
D: Der Puls sollte nach dem Anlegen des Tourniquets distal noch gut tastbar sein, um eine Minderversorgung des Gewebes zu vermeiden
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Antwort:
B: Das Tourniquet ist ca. 5 cm proximal der Wunde unter Druck zu schließen, bis der Puls distal des Tourniquets nicht mehr tastbar ist, und nach maximal 2 Stunden zu entfernen.
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